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Corona und die Folgen

Nachdem die Corona-Epidemie wohl ihrem Höhepunkt zustrebt, beteiligen wir uns auch an der sicher sehr sinnvollen Lahmlegung des öffentlichen Lebens: Ab sofort sind bis auf weiteres alle Gruppen und Angebote abgesagt. Telefonisch und per Mail bleiben wir zu den Geschäftszeiten erreichbar. Bitte habt Verständnis, wenn wir Gespräche nur mehr anbieten, wenn dies unbedingt notwendig ist.

Wir wünschen uns: Haltet zusammen und bleibt gesund!

Wir trauern um unsere Vorsitzende

Wir trauern um unsere Vorsitzende

Gute Menschen gleichen Sternen,
sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen

Wir trauern um unsere Erste Vorsitzende, Sonja Raß, die unerwartet verstorben ist. Sonja war Gründungsmitglied von Quo Vadis e. V., Stellvertretende Vorsitzende und seit 2006 Erste Vorsitzende.

Ihr Einsatz, ihre Hilfsbereitschaft und ihre Bescheidenheit prägten den Verein.

Liebe Sonja, danke für alles, was du für Quo Vadis geleistet hast. Du hast einen Ehrenplatz in umserem Herzen. Wir werden den Verein in deinem Sinne weiterführen.

Erfahrungen eines Depressiven - ein Gastbeitrag

Erfahrungen eines Depressiven - ein Gastbeitrag

Ein Gastbeitrag von G. L.

Zu meiner Person kann ich folgende Angaben machen: Ich bin 77 Jahre alt, verheiratet seit 1965, zwei Söhne, vor 27 Jahren schwere Depression.

Als eine der Ursachen für meine Depression sehe ich eine bestimmte genetische Veranlagung, die öfters in meiner Familie aufgetreten ist. Weiter belastend war außerdem die körperliche Behinderung unseres jüngeren Sohnes(Muskeldystrophie). Er verstarb im Alter von 18 Jahren. Schließlich hatte ich einen, zum großen Teil selbst verursachten, Leistungsdruck, der zunächst zum Burn-Out und dann zur depressiven Erkrankung führte. Hier wäre „weniger mehr gewesen“.

Der Auslöser für meine Krankheit war das Ableben unseres Sohnes.

Um meinen schlechten Zustand zu ändern, war ich zwei Jahre in fachärztlicher Behandlung. Sie erfolgte medikamentös und in Form einer Gesprächstherapie. Mein Zustand besserte sich, aber nicht so, wie erwartet. Am Ende dieser zwei Jahre hatte die Ärztin nach eigener Aussage „keine Zeit mehr für mich“, weil ich angeblich nicht kooperativ genug war. Den Auslöser für meine Krankheit hatte sie übrigens nicht erkannt.

Meinen Verbrauch an Psychopharmaka habe ich schrittweise in einem längeren Zeitraum auf Null reduziert. Eine wichtige Hilfe war mir in dieser Zeit eine größere Anzahl von Büchern, hauptsächlich zum Thema Psychologie. Auch in der Selbsthilfe und in SH-Gruppen war ich längere Zeit aktiv. Die Erfahrungen dort waren nicht immer ermutigend, teilweise auch destruktiv für mich zur damaligen Zeit.

Nach 27 Jahren kann ich rückblickend sagen: Auch eine schwere Depression ist kein unüberwindbares Schicksal; dafür bin ich ein kleines Beispiel. Ärzte und Therapeuten haben Mittel und Wege gefunden, Betroffene auch von (scheinbar)aussichtslosen Vorstellungen zu befreien. Natürlich ist auch viel Eigenarbeit notwendig, die uns aber zu vollkommen neuen Erkenntnissen führen kann. Deshalb sehe ich heute jede Krise auch als Chance auf einen Neubeginn. Die Natur gibt uns dafür eine große Anzahl von Möglichkeiten, die wir sinnvoll nutzen können; vor allem diverse Entspannungsverfahren. Ich selbst benutze seit Jahrzehnten das Autogene Training, eine Art der Selbsthypnose, das mir oft, aber nicht immer geholfen hat.

Wenn wir aus der UR-ANGST ein UR-VERTRAUEN machen können, bringt uns das mehr als die bekannte Sechs im Lotto.

Philosophie Gesprächsrunde bei Quo Vadis

Philosophie Gesprächsrunde bei Quo Vadis

Hattest du schon mal „andere“ Gedanken, die in deine eigene Sackgasse geführt haben?

Das ist normal, denn unser Denken ist vieler Hinsicht begrenzt und das nicht nur bei den „Normalsterblichen“. Wir alle, auch geistige Größen, brauchen andere Menschen, mit denen wir unsere Gedanken tauschen können, damit wir uns gemeinsam geistig und emotional weiterentwickeln können.

Wir wollen uns nicht länger nur treiben lassen, sondern aus der geistigen Isolation heraustreten. Wir wollen unsere eigene innere Unruhe nutzen und auf einer gesunden Art und Weise neue Wege suchen und auch finden.

Gemeinsam können wir unbekannte Wege gehen, Neues entwickeln und unser Leben interessanter gestalten.

Die Liebe am Austausch von positiven Gedanken, neuen Ideen und der Suche nach Erkenntnissen bringt uns zusammen. Diese offene Lebenshaltung, mit einem Hinterfragen und Antwortsuchen, hilft uns nach Wahrheiten zu suchen und das Leben schätzen zu lernen.

Wir bieten ab Januar 2020 einen "Gesprächskreis Philosophie". Wer sich mit anderen Gedanken machen möchte, ist herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir haben vor, uns einmal im Monat an einem Mittwoch, von 19:00 bis 20:30 Uhr zu treffen. Die jeweiligen Termine werden auf unserer Webseite und in unserem Newsletter bekannt gegeben.

 

Wir sind was wir denken

Raiffeisenbank unterstützt Selbsthilfe mit einer Spende

Die Raiffeisenbank Bayern Mitte hat unsere Arbeit erneut mit einer großzügigen Spende bedacht. Dafür bedanken wir uns recht herzlich. Ideen, wie sich der Betrag für die Selbsthilfe einsetzen lässt, haben wir genügend.

Beratungstag der ApK

Beratungstag der ApK

Wir gratulieren dem Verein der Angehörigen psychisch Kranker in der Region 10 zum 20. Geburtstag und wünschen für die Zukunft alles Gute.

Unabhängig davon, wie es mit den eigenen Angehörigen klappt, hat sie die trialogische Zusammenarbeit - Betroffen, Angehörige, Profis - bewährt. Die ApK ist nicht nur für uns ein wichtiger Ansprechpartner sondern auch für Angehörige, die von Erfahrungen anderer profitieren möchten. Es freut uns daher, dass die ApK ihr Jubiläum mit einem Beratungs- und Kennenlerntag begeht:

Samstag, 23. November 2019, 10:00 bis16:00 Uhr, Esplanade 1, Ingolstadt, Haus insel e.V.

Menschen, die Betroffenen nahestehen, mit ihnen zusammenleben oder sie unterstützen, können zu persönlicher Beratungen oder zum Erfahrungsgesprächen kommen, sich telefonisch (0 176 31 43 39 53 oder 0841 95 39 9513) melden oder per eMail (apk-ingolstadt@web.de).

Weitere Infos gibt es auf der Webseite der ApK http://www.angehoerige-ingolstadt.de/.

Fussballverrückt - ein Filmbeitrag zum Tag der psychischen Gesundheit

Fussballverrückt - ein Filmbeitrag zum Tag der psychischen Gesundheit

Auch dieses Jahr lud die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Pfaffenhofen zusammen mit der VHS Pfaffehofen zum Filmabend ins Cinerado-Plex Pfaffehofen. Filmisch vorgestellt wurde eine Fußballmannschaft Betroffener, die seit 20 Jahren aktiv ist. Regisseur Manuele Deho stand im Anschluss zum Gespräch bereit. Moderiert wurde die Diskussion von Herrn Dorn.

 

Tag der Inklusion in Pfaffenhofen

Tag der Inklusion in Pfaffenhofen

 

Wir beteiligen uns zusammen mit den Partnereinrichtungen und dem Landkreis.

 

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